Wenn man sich das erste Mal mit der Anlage in Goldmünzen als Goldinvestment beschäftigt, dann tauchen sicherlich einige Fachbegriffe auf, deren Bedeutung nicht unbedingt bekannt ist. Dennoch ist es natürlich auch bei der Anlage in Goldmünzen – wie bei jedem anderen Investment auch – wichtig zu wissen, was die Fachbegriffe bedeuten, denn durch diese werden durchaus einige Eigenschaften der Anlage beschrieben. Grundsätzlich sollte man nie in eine Anlageform investieren, die man nicht versteht, was natürlich auch für die Anlage in Goldmünzen zutrifft. Im Prinzip fangen die Fachbegriffe schon bei der Art der Goldmünzen an. Denn es wird zwischen Anlagemünzen und Sammlermünzen unterschieden. Für den „gewöhnlichen“ Anleger, der das Goldinvestment als Depotbeimischung ansieht, kommen demzufolge vorrangig die Anlagemünzen in Frage, da sich deren Wert ausschließlich am Goldpreis orientiert.
Feinunze, Feingold und weitere Fachbegriffe
Der Wert einer Goldmünze ist vorrangig an den jeweils aktuellen Goldpreis gekoppelt, der in New York bzw. in London „festgelegt“ wird. Es gibt allerdings einige Unterschiede zwischen den Goldmünzen, zum Beispiel was die Feinheit angeht. Von einer „reinen“ Goldmünze spricht man zum Beispiel dann, wenn der Anteil des Goldes bei 99,9 Prozent liegt. Die Goldmünze besteht dann also nur aus einem Prozentsatz von 0,1 aus einem anderen Material als Gold. Es gibt aber zum Beispiel auch Goldmünzen, die einen geringeren Goldgehalt haben, wie zum Beispiel 91,6 Prozent. Diese Prozentsätze werden übrigens im Fachbereich eher in Dezimalzahlen ausgedrückt. Somit würden die 99,9 Prozent als 999,9 ausgedrückt werden. Wichtige Fachbegriffe sind in dem Zusammenhang auch Karat oder der Feingehalt des Goldes.
Edelmetalle, Unze, Polierte Platte & Co.
Während sich viele Anleger sicherlich schon sehr gut im Bereich des Investments in Gold auskennen, vor allem auch was Goldmünzen und die zugehörigen Fachbegriffe angeht, gibt es natürlich auf der anderen Seite auch immer mehr Anleger, die ganz neu in diesen Bereich „einsteigen“. Hier sind dann oftmals nicht einmal die Grundbegriffe bekannt, wie zum Beispiel Edelmetalle oder Unze. Gold zählt zum Beispiel neben Platin, Silber und verschiedenen anderen Metallen zu den Edelmetallen, weil deren Wert ganz besonders hoch ist und diese Metalle nicht vorwiegend, wie zum Beispiel Eisen oder Kupfer, zur Industrieproduktion genutzt werden, sondern zur feineren Verarbeitung, wie etwa zur Herstellung von Schmuck. Die Unze ist im Zusammenhang mit Goldmünzen ein sehr wichtiger Begriff, denn es handelt sich dabei um die gängigste Gewichtseinheit, die Münzen im Anlagebereich haben. Eine Unze entspricht einem Gewicht von rund 31,1 Gramm. Mit unserem Goldrechner können Sie den Wert Ihres Goldes für die meisten Legierungen immer aktuell berechnen.